Michis-Backforum

Wie wundervoll ist die Natur!
man sieht so viele Blüten,
auch sieht man Schafe auf der Flur
und Schäfer, die sie hüten.
Ein leises Lied erklingt im Tal:
der müde Wanderer singt es.
Ein süßer Duft ist überall,
bloß hier im Zimmer stinkt es!

Heinz Ehrhardt

einfach geniall und Heinz Erhardt

Selbst die glücklichste der Ehen...

Selbst die glücklichste der Ehen,
Tochter, hat ihr Ungemach;
selbst die besten Männer gehen
öfters ihren Launen nach.
Wer sich von dem goldnen Ringe
Goldne Tage nur verspricht,
o, der kennt den Lauf der Dinge
und das Herz des Menschen nicht.

wer einsam ist wird zueinander finden
wer traurig ist sich besser verstehen
wir haben noch die welt zu überwinden
bevor wir auseinander gehen.
darum nimm meine liebe und schließe sie
ein dein herz ist ein sicherer ort
ich bleibe mit meinen tränen allein
und warte auf dich und ein einziges wort.

sag morgens mir ein gutes wort
bevor du gehst von hause fort
es kann am tag so viel gescheh,n
wer weiß ob wir uns wiedersehen.
sag lieb ein wort zur guten nacht
wer weiß ob man noch früh erwacht.

das leben ist so schnell vorbei
und dann ist es nicht einerlei
was du zuletzt zu mir gesagt
was du zuletzt hast mich gefragt.
drum lass ein gutes wort das letzte sein
bedenk: das letzte könnt,s für immer sein!

jo!

ist kein echtes aber aus schlimmen Tagen und von mir

Der Weg..

ist steinig und schwer
oft seh ich das Ende nicht mehr

warum ich ihn ging..lang nicht mehr weiss
die Luft ist trocken..sehr heiss

Ich stolper die Steine
und weine

DEN Weg muss ich gehn
um ein Ende zu sehn

mal traurig mal heiter
ich geh ihn weiter und weiter

und ich begreife
mit jedem Schritt..ich reife

es macht die Dunkelheit zum Licht
trotzdem seh ich das Ende nicht!

Ich geh diesen Weg
wie ich mein Leben leb


Der Weg er ist steinig und schwer
ohne mich waer er furchtbar leer

Ich geh den Weg denn der Weg bin ich
Steine und stolpern stoeren da nich

Das Ziel war der Weg und der Weg das Ziel

das vertsteh ich am Ende..bedeutet sehr viel!

Thomas meine Mumsagte mir mal sowas und sie hatte recht..
leider ..tat sehr weh wen zu verlieren ohne ein letztes gutes Wort seitdem denk ich dran und versuche das im Spruch zu beherzigen..weil:
koennte eben genau so sein!

hallo ihr Lieben

habe meinen Computer aufgeräumt

und das Gedicht meiner Tochter Karin wieder gefunden, sie war da 14 jahre alt

Angst

Angst davor zu sterben.
Angst davor enttäuscht zu werden.
Angst vor der Dunkelheit.
Angst davor zu lieben.

Aber was heißt : Sterben , Enttäuschung , Dunkelheit und Liebe ?

All das sind Dinge denen Du nicht ausweichen kannst ,
und doch ist Angst da.

Und deshalb mußt Du die Angst besiegen ,
und nicht all die anderen Dinge.

nicht schlecht Ina

Manchmal sieht man die eigene Hand vor Augen
nicht mehr,
nicht weil man Blind ist, nein,
sondern weil man sie nicht sehen will!
Doch wenn man seine eigene Hand nicht mehr
sieht,
dann sieht man auch die Hand des Gegenübers
nicht mehr!
Blinde Menschen, sehen dennoch ihre eigene
Hand,
und auch die des Gegenübers, nicht durch
ihre
Augen,
sie sehen sie mit ihrem Herz,
denn sie sind es nicht anders gewohnt, so zu
sehen!
Wenn man sich daran gewöhnt,
seine eigene Hand nicht mehr zu sehen,
dann sieht man bald auch seinen eigenen Weg
nicht mehr,
und genau dann, ist es schlecht,
die Hand des Gegenübers nicht mehr zu sehen,
die Hand, die einem den Weg wieder weisen
könnte,
den Weg durch die Dunkelheit, zurück ins
Licht.

Die Made

Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.

Eines Morgens sprach die Made:
»Liebes Kind, ich sehe grade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol’. So leb denn wohl.
Halt! Noch eins, denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!«

Also sprach sie und entwich. –
Made junior jedoch schlich
hinterdrein, und das war schlecht,
denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. – Schade.

Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde.
+
Heinz Erhardt

Christa, eines meiner Lieblingsgedichte