Richtiges Einfrieren:
Sahnetorten
Sahnetorten sollten immer in einem Kuchenkarton in die Gefriertruhe kommen und auch später darin auftauen. Dazu die Schachtel nicht öffnen, sondern die Torte in der Schachtel auftauen lassen, das kann allerdings schon drei bis fünf Stunden dauern. Auch wenn Sie nur eine halbe Torte oder einzelne Tortenstückchen einfrieren, sollten Sie so verfahren und dann eben einen entsprechend kleineren Kuchenkarton nehmen.
Gebackene Kuchen
Gebackene Kuchen werden mit Hilfe von Frischhaltefolie eingefroren. Die Folie wird zum Auftauen nicht entfernt, damit sich die Feuchtigkeit während des Auftauvorgangs nicht verflüchtigt.
Blätterteig
Blätterteig lässt sich ebenfalls sehr gut einfrieren. Sie können sowohl den unbearbeiteten Teig als auch die fertigen Teiglinge auf diese Art haltbar machen. Wenn Sie den unbearbeiteten Teig so aufbewahren wollen, sollten Sie ihm nicht gleich alle sogenannten Touren geben. Vorerst genügen 3 Schichten oder eine doppelte Tour, also 4 Schichten. Die restliche Schichtung erhält er erst nach dem Auftauen, dadurch gewinnt der Teig wieder etwas Spannung und die Oberfläche wird geschmeidig.
Praktischer ist es, wenn Sie einzelne Stückchen (z.B. Hörnchen) formen und diese einfrieren. Sie benötigen zunächst zwar etwas mehr Platz in der Gefriertruhe, denn die Rohlinge dürfen nicht aufeinander liegen, doch in gefrorenem Zustand kann man sie dann problemlos stapeln, ohne dass sie sich verformen. Wenn Sie die Teiglinge in verschlossenen Behältern lagern, trocknen sie zudem nicht aus.
Die gefrorenen Teilchen kann man dann bei Bedarf direkt auf das Backblech geben, in den Ofen schieben und fertig ist der knusprige Genuss
Hefeteig
Hefeteig kann zum Einfrieren auch bereits in der gewünschten Form, z.B. als Zopf, gearbeitet sein, man kann ihn aber auch ungeformt einfrieren. Ganz wichtig: Der Teig oder die daraus hergestellten Gebäcke müssen eingefroren werden, bevor der Teig geht.
Verpacken kann man den Teig in Kuchenformen (z.B. den Gugelhupf gleich in der Form einfrieren), Aluformen oder frostbeständigen Kunststoffbehältern, die man mit Folie verschließt. Frischhaltefolie oder Alufolie bieten sich zum Verpacken auch an.
Das Auftauen erfolgt dann im Kühlschrank, je nach Dicke des Gefrierguts müssen Sie dafür aber bis zu zwölf Stunden rechnen. Dann den Hefeteig bei Raumtemperatur die übliche Zeit aufgehen lassen, wenn er "ungeformt" eingefroren wurde, wird er anschließend verarbeitet. Sollte durch das Auftauen Kondenswasser in den Teig gelangt sein, arbeiten Sie einfach noch etwas Mehl ein, bis er seine übliche Konsistenz erreicht hat.
Quelle: SWR
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