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Vanille https://www.michis-backforum.de:443/viewtopic.php?f=71&t=24462 |
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Autor: | Heimi [ 12.01.2012, 17:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Vanille |
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 Titel: Vanille Kategorien: Kräuter, Herkunft Menge: 1 Info ============================ QUELLE ============================ -- Erfasst *RK* 12.01.2012 von -- Christa Gabler Es ist als Gewürz aus der neuen Welt bekannt und kommt aus Mexiko. Dort wächst sie im Urwald an Bäumen mit ihren Rankenwurzeln als Kletterpflanze bis zu 30 Meter hoch winden. Doch sie ist nicht nur in Mexiko beheimatet wo sie allerdings als Gewürz ein Monopol seit 1846 genoss. Auf Reisen durch die Weltmeere wurde 1819 von den Niedern mit nach Europa gebracht und fand hier in den Botanischen Gärten angepflanzt in Antwerpen, Paris und in England Bewunderer. Weiztere Ableger wurden nach Java zum Kulturanbau geliefert. Weiter ist sie heute außer in Mexiko und Java angebaut in Indonesien, auf Madagaskar, in Uganda und den Comoren. Heutige Hauptlieferanten sind die Länder Ceylon, Madagaskar und Mexiko. Erste kulturelle und wirtschaftlich nutzbare Anpfalnzungen haben die Franzosen auf den Insekstatten Reuion, auf Madagaskar und den Comoreninseln angelegt. Sie ist in ihrere Kennzeichnung mit eiförmigen, dickfleischigen Blättern versehen. In den Sprossachseln sind dicht gerängt die Doldentrauben der kurz gestielten gelblich-grünen Orchideenblüten welche nur einmal im Jahr aufblühen. Sie lieben die Vormittagssonne und erscheinen deshalb auch nur in dieser kurzen Vormittagszeit geöffnet. Kolibris umschwärmen sie in diesen Zeiten und tragen zur Befruchtung bei neben einem nur in Mexiko vorkommenden Insekt. In den Plantagen werden die Blüten manuell bestäubt und dadurch befruchtet. Es kommen bis zu 90.000 Samenanlagen aus den Blüten. Oft als bis zu 12 cm werdende lange Schote bezeichnet erscheinen nach etwa einem halben Jahr die drei Fruchtblätter. In der Fruichtschale ist das Gewürz, Inhaltsstoff Vanillin, enthalten. Die in der Reife gelb erscheinenden Fruchtblätter werden mit kochendem Wasser oder heißem Wasserdampf fermentiert. Dann werden sie in der heißen Sonnen zum Trocknen ausgelegt. Sind die Früchte ganz heiß wertden sie über Nacht in einen lkuftdichten Behälter gegeben in welchem sie nun "schwitzen" müssen. der ganze Prozess wiederholt sich über 3 bis 4 Woochen wobei die Früchte nach und nach ihre braune Farbe bekommen. Durch diesen Reifungsprozess wird das in der Fruchtschale befindliche Vanillinglykosid in Vanillin und Glukose gespalten. Dieses schlägt sich als kristallin auf der Fruchtschale ab. Hauptsächliche Inhaltsstoffe der "Vanilleschote" sind bekannt und erwähnenesewert als das diese fertig präparierte "Vanilleschote" bis zu 4 % des Vanillin enthält. Es sind noch bis über 30 weitere Bestandteile des ätherischen Öles, so überwiegend der Vanyllalkohol, die Zimtsäureestern sowie Anissäurederivate beinhaltet. Heute wird hauptsächlich in der Verwendung als Küchen- und Kuchengewürz synthetisch hergestellte Vanille angeboten das aber keineswegs das Gewürz der echten Vanille ersetzen kann. Ecjte Vanille wird angewendet in Gebäck, zu Süßspeisen gegeben, in der Likörfabrikation, Schokolade- Bonbon- und Speiseeisfarbrikation angewendet. Gerne wird auch zu eingemachtem Obst und Marmeladen Vanille beigegeben zur Geschmacksverfeinerung. Der typische Vanilleduft stammt vom beinhaltenden Piperonal das weitgehend von der Parfümindustrie genutzt wird. Für die Kosmetikindustrie kommt die Vanilla pompona, auch als Tahititi Vanille bezeichnet, zur Anwendung. Diese Sorte wird auf den Inseln Martinique und Guadeloupe gezüchtet und kulturmäßig zu wirtschaftlichen Zwecken angelegt da sie hier einen ganz bestimmten Duft entwickelt ===== |
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